Page 5 - Telegraf 2022 Ausgabe 39

|
5 REGIONAL KW 39

eube u ene ess en z ell emp n en
ust usc m en S l

Paderborn. Die zweite stellver- Informatik, Wirtschaftswissen- Namen der Hochschule ein herzli-
tretende Bürgermeisterin Sabine schaften und Kulturwissenschaf- ches Willkommen aus.
Kramm empng kürzlich die neu- ten herzlich in Paderborn willkom- Die Universität Paderborn feiert
berufenen Professorinnen und men. Sie gab einen Überblick der in diesem Jahr ihr 50-jähriges Be-
Professoren der Universität Pa- aktuellen Entwicklungen in der stehen. Die Feierlichkeiten stehen
derborn zum „traditionellen Tref- Stadt: „Hier kann man viel ma- unter dem Motto „Wir feiern Zu-
fen in lockerer Atmosphäre“ im chen, hier kann man viel aufbau- kunft“ und erstrecken sich durch
Paderborner Rathaus. Nachdem en“, betonte sie und forderte die zahlreiche Veranstaltungen über
die Veranstaltung pandemiebe- Gäste auf, sich auch abseits ihrer das gesamte Jahr.
dingt in den vergangenen Jahren Tätigkeit an der Universität aktiv
ausfallen musste, kamen die rund in der Paderstadt einzubringen.
30 geladenen Gäste aus Bildung, Auch Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Prä- Kamen im Rathaus zusammen: neuberufene Pro-
Politik, Wirtschaft und Verwaltung sidentin der Universität Pader- fessorinnen und Professoren, Vertreterinnen und
nun zu einem persönlichen Tref- born, ergriff das Wort und hob die Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung,
fen zusammen. enge Zusammenarbeit zwischen die Präsidentin der Universität Prof. Dr. Birgitt
Sabine Kramm hieß die Wissen- Universität und Stadt hervor. „Das Riegraf (vorne links) und die zweite stellvertreten-
schaftlerinnen und Wissenschaft- ist etwas ganz Besonderes“, so de Bürgermeisterin Sabine Kramm (vorne Mitte).
ler der Fakultäten für Maschinen- Riegraf. Sie bedankte sich für die
bau, Elektrotechnik, Mathematik, Einladung und sprach auch im

e b lt l tz be m ü nn t e tsc ts e un
nte kt es e kzeu zu St uktu ten us eze c net

Kreis Gütersloh. Online und in- Arbeitsmarkt, Beschäftigung, verbände, dem Deutschen Ver- durch die WEGE Wirtschaftsent-
tuitiv Daten im Verlauf der Zeit Wirtschaftskraft, Bildung und De- band der Wirtschaftsförderungs- wicklungsgesellschaft Bielefeld
und mit Blick auf andere Krei- mograe bündelt, wurde mit dem und Entwicklungsgesellschaften mbH, wfg Interkommunale Wirt-
se und Kommunen vergleichen: dritten Platz beim „Award für In- und dem Deutschen Institut für schaftsförderungsgesellschaft im
Das Regioboard, ein interaktives novative Wirtschaftsförderungen“ Urbanistik gemeinsam mit der Kreis Herford, der concept GT
Dashboard, welches Indikatoren ausgezeichnet. Der Preis wird Hochschule Harz vergeben. Das GmbH, der pro Wirtschaft GT
unter anderem zu den Themen durch die kommunalen Spitzen- Projekt wurde gemeinschaftlich GmbH sowie dem umsetzenden
Institut DataCharts eingereicht.
Bereits seit 2008 veröffentlicht die
pro Wirtschaft GT einen Bericht zu
Strukturdaten im Kreis Gütersloh.
Das Regioboard macht diese Da-
us ltestellen e en us eb ut ten zum Wirtschaftsstandort nun
interaktiv und lässt eigene Aus-
ele el e St e wahlen und Vergleiche zu. Was
bislang ein (Online-)Dokument mit
Graphen und erklärenden Texten
u el e espe t war, wird dank des Regioboards
nun zum klickbaren Werkzeug.
Nutzer können selbst in verschie-
denen Kategorien Zeiträume und
Seit Montag wird an der Bie- durch eine Baustellenampel als Werte auswählen und so die Da-
lefelder Straße die Haltestelle Engstelle geregelt. Die Rege- ten vergleichen und ablesen, die
„An der Waldlust“ stadtaus- lung für zu Fuß Gehende und sie interessieren. Im Regioboard
wärts umgebaut. Die Straße Radfahrende bleibt unverän- nden sich zudem Hilfen und Er-
bleibt in beiden Richtungen dert. klärungen zu den Werten und wie
verengt befahrbar. Radfahren- Während der gesamten Bau- sie zustande kommen.
de werden auf die Fahrbahn maßnahme bleibt die Einmün- Stellvertretend nahmen Nikola
geleitet und zu Fuß Gehende dung Kruggelweg voll gesperrt. Weber, Geschäftsführerin der pro
werden an den vorliegenden Die Arbeiten sollen voraus- Wirtschaft GT, und Britta Stöver
Überwegen auf den gegen- sichtlich bis Mitte November von der Gesellschaft für Wirt-
überliegenden Gehweg ver- abgeschlossen werden. schaftliche Strukturforschung
wiesen. Die Stadt Paderborn bittet alle mbH, einem Partner im Koope-
Sobald die Arbeiten hier been- Bürgerinnen und Bürger um rationsverbund DataCharts, die
det sind, wird die Haltestelle Verständnis für die entstehen- Auszeichnung in Halberstadt ent-
stadteinwärts barrierefrei um- den Einschränkungen und um gegen.
gebaut. Bei der Bushaltestelle erhöhte Aufmerksamkeit im Präsentieren den 3. Platz: Prof. Dr. Jürgen Stember (Hochschule Harz), Nikola Weber (pro Wirtschaft Das Regioboard ist unter
stadteinwärts wird der Verkehr Baustellenbereich. GT), Dr. Britta Stöver (Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH) und Thomas Hammann www.datacharts.de/r egio-
(Deutscher Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e.V.) board-kreis-guetersloh zu nden.

tenpl tt m un unktec n l e b eten e e te ü e e n

ekt ks p m st sc en t us

Paderborn. Zahlreiche Vertre- Paderborn den Infrastrukturbe- eine Grundwasserpegelmessung in den Kommunen vielfältig sind.
terinnen und Vertreter aus den reich „Digitalisierung im öffentli- oder die Überwachung von Was- Neben Einsparpotenzialen könn-
Kommunen der regiopolREGI- chen Bereich“ untersucht. serverbrauch in kommunalen ten durch die Verknüpfung unter-
ON PADERBORN trafen sich im Gebäuden unter Einsatz der Lo- schiedlicher urbaner Daten künf-
Historischen Rathaus der Stadt S lc e e en RaWAN-Funktechnologie disku- tig auch neue Erkenntnisse unter
Paderborn, um gemeinsam Nut- tiert worden. Dazu lieferten die anderem für die Stadtplanung ge-
zungsmöglichkeiten der LoRa- en m l e c Städte Delbrück und Paderborn wonnen werden. „Um von bereits
WAN-Funktechnologie im kom- anschauliche Erfahrungsberich- gemachten Erfahrungen im kom-
munalen Arbeitsalltag im Rahmen te, die auch im Hinblick auf ihre munalen Umfeld zu lernen und
eines Projektworkshops zu dis- In enger Kooperation mit dem Übertragbarkeit auf weitere Kom- sich auszutauschen, sind solche
kutieren. Der Anstoß kam dazu Verein regiopolREGION PADER- munen besprochen wurden. Treffen wie diese enorm hilfreich“,
aus dem Modellprojekt „Regio- BORN e.V. sind an zwei Vor- Die Teilnehmenden sind sich ei- so Eberhard Fischer (Stadt Ste- Die große Linde auf dem Friedhof in Dahl kann gerettet werden.
polen und Regiopolregionen für mittagen ausgewählte Anwen- nig, dass die Einsatzmöglichkei- inheim), „ich wünsche mir daher,
Deutschland“, in dem die Stadt dungsfälle wie beispielsweise ten für LoRaWAN-Anwendungen dass dieser Erfahrungsaustausch n e muss n c t e llt e en
verstetigt wird“.
Künftig könnte die urbane Da-
tenplattform der Stadt Pader- l e c e
born als Basis für eine regionale
Datenplattform dienen, auf der
weitere Anwendungsfälle aus den ettun sm n me
Kommunen der regiopolREGION
PADERBORN zentral organisiert
werden. Grundsätzlich ist auch Die große Linde auf dem kann durch ein Einkürzen der
die Einbindung privater Sensoren Friedhof in Dahl kann gerettet Krone und das Anbringen einer
in ausgewählten Anwendungs- werden: An der Linde, die als weiteren Seilverspannung eine
fällen wie zum Beispiel bei der Naturdenkmal eingetragen ist Fällung zunächst vermieden
Verdichtung von Wetterstations- und den Friedhof in Dahl be- werden. Allerdings muss der
standorten möglich. „Der Verein deutend prägt, wurde nach ei- Riss, insbesondere nach Stark-
regiopolREGION PADERBORN nem Gewitter im Juli 2022 ein windereignissen, regelmäßig
e.V. bietet nicht nur eine gute so großer Riss am Stammkopf kontrolliert werden. Sollte die-
Möglichkeit zum interkommuna- festgestellt, dass befürchtet ser sich trotz der Rettungsmaß-
len Austausch, sondern auch für wurde, die Linde müsse gefällt nahme zukünftig doch noch
eine konkrete interkommunale werden. vergrößern, müsste der Baum
Zusammenarbeit“, so der Vor- Das vom Amt für Umwelt, Natur nach den Ausführungen des
standsvorsitzende des Vereins, und Klimaschutz des Kreises Gutachters gefällt werden. Die
Bürgermeister Michael Dreier. „In- Paderborn beauftragte Sach- Sicherungsmaßnahmen wur-
terkommunale Zusammenarbeit verständigengutachten brachte den zwischenzeitlich von ei-
erzeugt Synergien, von denen die jetzt die erhoffte Entwarnung. nem Paderborner Fachbetrieb
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektworkshops tauschten sich Anfang der Woche zu LoRa- Region protiert“, so Dreier wei- Da die Linde äußerst vital ist, umgesetzt.
WAN-Anwendungsfällen aus. ter.