Page 14 - Telegraf 2021 Ausgabe 38
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V emgo i e ge innt da er te uali- iel gegen Valur eland mit
Vor it iger uli e len o be a rt
Reykjavik (TBV). In einer feurigen überschritten vor hitziger Kulisse zum Vierten verkürzten auf 11:13, onellen 5:0-Run war der TBV zu-
Gleich neunmal war Begegnung hat der TBV Lemgo in der „Origo Höllin“ dabei mehr- ehe Valurs Keeper Bjorgvin Pall rück im Spiel – und belohnte sich
Bjarki Már Elísson in Lippe am Dienstagabend Ner- mals die Grenze des Erlaubten. Gustavsson nach 23 Minuten mit erneut durch Hutecek nach 50
seiner Heimatstadt venstärke bewiesen und holte in Die offensiv unbekümmert auf- Rot des Feldes verwiesen wurde. Minuten mit dem Ausgleich zum
erfolgreich. der Crunchtime zum großen Wurf spielenden Isländer setzten sich Sekunden vor der Halbzeitpau- 24:24.
aus: Mit 27:26 (14:17) zwangen in der 13. Minute erstmals mit se wurde es bitter für die Lipper:
die Lipper Gastgeber Valur Ice- zwei Toren auf 7:5 ab. Nach einem unglücklichen Zu- Schließlich waren es zwei Zeitstra-
land nach 60 hart umkämpften sammenprall sah Carlsbogård die fen des Gastgebers, die dem TBV
Minuten schließlich in die Knie. dritte Zeitstrafe gegen sich – und ab der 55. Minute die exzellente
Erleichtert war auch TBV-Trainer wurde damit disquali ziert. Eine Aussicht auf den Sieg ermög-
Florian Kehrmann: „Ab der 40. Carlsbogård harte Entscheidung – und ein her- lichten: Elísson bewies in seiner
Minute haben wir mehr Zugriff be- ber Rückschlag für den TBV, der Geburtsstadt Nerven wie Draht-
kommen, uns vorne gute Chan- di uali iert zudem bereits auf seinen ange- seile, stellte vom Strich zunächst
cen herausgespielt und es mit ei- schlagenen Abwehrchef Gedeón auf 26:25 – und traf kurz darauf,
ner Energieleistung geschafft, das Guardiola verzichtete. Der Spani- erneut vom Punkt, zum 27:25.
Spiel mit einem Tor zu gewinnen.“ Als Kapitän Andrej Kogut die er wäre nur im absoluten Notfall „Trotz der Ausfälle hat die Mann-
erste Lemgoer Zeitstrafe sah, zum Einsatz gekommen. schaft gut zusammengestanden,
Zwei Rote, vier Gelbe, 5:2 baute Valur in der Anfangsvier- sich bei fünf Toren minus durchs
Zeitstrafen, all das allein im ers- telstunde seine Führung gar auf Der blieb glücklicherweise aus: Spiel gekämpft. Jetzt müssen wir
ten Durchgang: Der TBV Lemgo fünf Tore aus. Die zuvor noch Nach dem Wiederanp ff setzten gut regenerieren und uns gut vor-
Lippe und Valur Iceland schenk- hochef zienten Lipper verpass- sich die Hausherren in Überzahl bereiten“, resümierte Kehrmann
ten sich von Beginn an nichts und ten in dieser Phase gleich zwei zunächst zwar wieder mit vier To- und hofft für das Rückspiel am 28.
Mal den Anschluss. Kehrmann: ren auf 16:20 ab. Als Valurs Ag- September in der Phoenix Con-
„Wir haben uns am Anfang et- nar Smari Jonsson eine Zeitstrafe tact-Arena auf viele Zuschauer.
V emgo i e was von der heißen Stimmung in kassierte, holten die Lipper aber „Wie wichtig die Fans sind, haben
der engen Halle verrückt machen sukzessive auf: Erst verwandelte wir auch in Island gesehen. Diese
lassen, haben ein paar techni- Elísson den fälligen Strafwurf zum junge, heiße Truppe wurde immer
Johannesson, Zecher; sche Fehler zu viel gemacht und 19:23, dann übernahm Lukas Hu- wieder von den Zuschauern nach
Hutecek (5), Elísson (9/4), in der Abwehr eigentlich keinen tecek als Spielmacher mehr und vorne gepeitscht. Wir müssen im
Kogut (4), I. Guardiola (3), Zugriff bekommen.“ Nach dem mehr Verantwortung: Erst stellte Rückspiel auf jeden Fall bessere
Carlsbogård, Schagen, 7:11 mussten sich die Lipper kurz der 21-jährige Österreicher per Lösungen im Angriff nden“, so
Timm, Schwarzer, Zerbe schütteln – und näherten sich ab Doppelschlag auf minus zwei, Kehrmann, dessen Team schon
(6), G. Guardiola, Reite- der 20. Minute wieder etwas an: markierte nach eigenem Ballge- bei einem Remis die Gruppen-
mann, Blaauw Lukas Zerbe zum Dritten und winn dann den 22:23-Anschluss phase erreichen würde.
„Heimkehrer“ Bjarki Már Elísson in Minute 47. Durch den sensati-
lomberg lägt ad ildungen lar reitag i t der u a t
u un artet eine brett arte u gabe
Bad Wildungen (ruko). Letztend- bin sehr zufrieden“, so Birkner, geben, ist der THC zu bezwin-
lich verdient, locker und leicht der sich nun mit seinem Team auf gen“, so Birkner, der weiterhin auf
gewann die HSG Blomberg ihr die Aufgabe gegen den THC kon- Hartstock und Murer verzichten
Auswärtsspiel bei der HSG Bad zentriert. muss.
Wildungen. Am morgigen Freitag
steht für die Nelkenstädterinnen Gerade die Duelle daheim ge- Der THC hat sich unter ande-
die nächste Aufgabe in der Liga gen die Thüringer waren immer rem mit der griechischen Nati-
an. Um 19.30 Uhr wird das starke erbittert umkämpft und Birkner onalspielerin Lambrini Tsakalou
Team des Thüringer HC zu Gast erwartet auch diesmal wieder ei- verstärkt, die auf der Spielma-
in der PHOENIX CONTACT arena nen harten Kampf, in dem er sein cherposition beheimatet ist. Aus
sein. Team in der Außenseiterrolle sieht: Dortmund kam Jennifer Rhode,
„Auf uns wartet eine brettharte die den Rückraum verstärken soll.
Mit dem Auftritt seiner Damen in Aufgabe. Thüringen hat sich klug Die Dänin Annika Meyer wirbelt
Bad Wildungen war HSG-Coach verstärkt, verfügt über eine inter- am Kreis.
Steffen Birkner vollauf zufrieden: national erfahrene Mannschaft
„Wir haben viele Dinge gut ge- und hat einen breiten Kader. Der
macht, die wir vorher besprochen 31:23-Sieg gegen Metzingen am ore r die
haben. Dabei war eine deutliche vergangenen Freitag war schon
Steigerung zum vergangenen eine kleine Machtdemonstrati- Sechsmal traf Nele Franz
Heimspiel gegen Rosengarten on und ich ordne den THC in die Rajes (6), Franz (6/4), Quist in Bad Wildungen. Am
auszumachen. In beide Hälften Phalanx von Bietigheim und Dort- (4), Agwunedu (4), Petters- besten noch mehr Treffer
haben wir gestützt auf gute Tor- mund ein. Wir dürfen die Thürin- son (3), Kynast (3), Michal- erzielen möchte die
hüterinnenleistungen gut vertei- ger nicht in den Fluss kommen czik (2), van Wingerden (1), Nationalspielerin im Spiel
digt. Dabei zielgerichtet und ef- lassen und müssen ihr starkes Reiche (1), Kordovská (1), gegen den THC. Foto: Ins-
fektive angegriffen. Letztendlich Kreisläuferspiel unterbinden. Nur Rüf eux (1) tagram/@kreislippe.pictures
haben wir zu jeder Phase der Par- wenn alle über sich hinauswach-
tie gute Lösungen gefunden. Ich sen und wir 60 Minuten Vollgas
eam andb begei tert bei eim iegeam andb begei tert bei eim ieg
ir aben iel a ge abt
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Partie. „Und auch wenn es zwi-
Partie. „Und auch wenn es zwi- holjagd der Gäste vom TV Clop- len würden, dann hätten wir nicht
schendurch wieder etwas krib- penburg. Denn sie ließen sich genug Druck im Angriff; es war
schendurch wieder etwas krib-
belig wurde, denke ich, dass wir auch nach einem Rückstand von alles vollkommen in Ordnung, das
belig wurde, denke ich, dass wir
aufgrund unserer Deckungsleis- bis zu sieben Toren nicht davon passte heute“, freute sich Struck.
aufgrund unserer Deckungsleis-
tung in Verbindung mit dem Tor-
tung in Verbindung mit dem Tor- abbringen, kurz vor Schluss noch „Wir sind alle sehr, sehr froh, dass
hüter den Sieg verdient haben“,
hüter den Sieg verdient haben“, einmal auf zwei Tore an das Team wir unseren ersten Heimsieg ha-
so Struck weiter. HandbALL heranzurücken. ben und nehmen das gute Gefühl
so Struck weiter.
dann nächste Woche mit zum
Augustdorf. Zweites Heimspiel, „Wir hatten einen guten Timon im „Man hat es im Spielverlauf der Derby nach Spenge und da wol- Gleich sie-
erster Sieg. Das Team HandbALL Tor, der in der ersten Halbzeit eine ersten und zweiten Halbzeit ge- len wir gerne auch mit Punkten ben Treffer
Lippe besiegte den TV Cloppen- Torhüterleistung auf den Punkt sehen: Jedes Mal, wenn wir uns nach Hause kommen.“ steuerte Hark
burg mit 31:29 und feierte da- abgeliefert hat und uns natürlich ein gewisses Polster erarbeitet Hansen zum
mit die Punkte drei und vier in auch damit geholfen hat, in so hatten, kamen dann zwei, drei Sieg gegen
der noch jungen Saison. „Vielen eine Ausgangsposition zur Halb- Aktionen von unserer Seite, die Cloppenburg
Dank für die starke Unterstützung zeit zu kommen“, lobte Struck etwas unnötig waren. Wir hatten bei.
heute, das war super. Wir haben seinen Schlussmann Mühlen- unnötige Ballverluste und haben
viel Spaß gehabt“, freute sich städt. „Sicherlich hätten wir zu uns Abschlüsse genommen, die
THL-Trainer Matthias Struck nicht Halbzeit auch noch höher führen vielleicht noch nicht so gut raus-
nur über den starken Auftritt sei- können, die Jungs möchten na- gespielt waren“, so der Trainer eam
ner Jungs, sondern auch über die türlich jeden Wurf im Tor unter- des Team HandbALL.
Begeisterung der Fans. bringen, jeden Pass an den Kreis andb
bringen.“
Auch wenn sicherlich nicht alles Mühlenstädt, Goldbecker;
gelang, so spielten sich die Jungs „Das war geiles Handballspiel. erb in enge Runde, Hübner 4, Oetjen 2,
um Trainer Matthias Struck in die Schön anzusehen und doch noch
Herzen der Fans. Mit viel Engage- spannend zum Schluss“, lobte ein Hollstein, Geilers, Hinsch
ment. Leidenschaft und spiele- THL-Fan am Samstagabend die „Aber das ist eine junge Truppe 2, Hansen 7, Carstensen 2,
rischer Klasse überzeugten die Leistung der Spieler und meinte und sie wollen alle Tore machen. Reitemann 3, Blaauw 10/4,
Lipper über weite Strecken der damit sicherlich auch die Auf- Wenn sie das nämlich nicht wol- Herz 1.